Anspruchsvolle Kunst oder künstlerische Katastrophe? Am „Cloud Atlas“ scheiden sich die Geister. Während die eine Seite von einem Geniestreich spricht, schlägt die andere Seite aufgrund der zusammenhangslosen Schnitte und Verstrickungen die Hände über dem Kopf zusammen. Das amerikanische TIME Magazine kürte den Film sogar zum schlechtesten Streifen des Jahres 2012. So hart gehen die Kritiker*innen und das Publikum auf Rotten Tomatoes nicht ins Gericht, sondern hinterlassen mit jeweils 66 % Score eine milde Bewertung. Was die Zuschauer spaltet, birgt für Tom Hanks alles andere als zweifelnde Momente. Wie IndieWire berichtet, zählt „Cloud Atlas“ zu den Top 3-Produktionen, an denen der Hauptdarsteller beteiligt sein durfte. Wie gut, dass Meinungen unterschiedlich sein dürfen!
Alles ist verbunden! Zachary (Tom Hanks) erzählt die Geschichten verschiedener Menschen, die im Laufe der Generationen ihre Schicksale eng miteinander verknüpft sahen. Vom Sklavenhandel im 19. Jahrhundert bis zur Zukunft im 24. Jahrhundert spinnen die einzelnen Lebensmomente ein komplexes Bild der Menschheit. Ob konkurrierende Komponisten, ambitionierte Journalisten oder verbotene Liebesaffären: Zachary taucht tief in die Zeitepochen ein und führt seine Zuhörer an entlegene Orte, an denen Unterdrückung, ungleiche Machtverhältnisse, Rebellion und unterdrückte Gefühle herrschen. Dass diese Emotionen und Auflehnungen weitreichende Folgen haben können, belegen die einzelnen Erzählungen.
„Cloud Atlas“: Der schlechteste Film des Jahres 2012
Ein Epos, das durch Vergangenheit und Gegenwart führt! Doch die fantastische Unterhaltung geht bei den wilden Zeitsprüngen durch Raum und Zeit verloren.
Du willst keine News rund um Technik, Games und Popkultur mehr verpassen? Keine aktuellen Tests und Guides? Dann folge uns auf Facebook oder Twitter.