Bei diesem bildgewaltigen Sci-Fi-Epos in Überlänge scheiden sich die Geister

Anspruchsvolle Kunst oder künstlerische Katastrophe? Am „Cloud Atlas“ scheiden sich die Geister. Während die eine Seite von einem Geniestreich spricht, schlägt die andere Seite aufgrund der zusammenhangslosen Schnitte und Verstrickungen die Hände über dem Kopf zusammen. Das amerikanische TIME Magazine kürte den Film sogar zum schlechtesten Streifen des Jahres 2012. So hart gehen die Kritiker*innen und das Publikum auf Rotten Tomatoes nicht ins Gericht, sondern hinterlassen mit jeweils 66 % Score eine milde Bewertung. Was die Zuschauer spaltet, birgt für Tom Hanks alles andere als zweifelnde Momente. Wie IndieWire berichtet, zählt „Cloud Atlas“ zu den Top 3-Produktionen, an denen der Hauptdarsteller beteiligt sein durfte. Wie gut, dass Meinungen unterschiedlich sein dürfen!

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„Cloud Atlas“: Der schlechteste Film des Jahres 2012

Ein Epos, das durch Vergangenheit und Gegenwart führt! Doch die fantastische Unterhaltung geht bei den wilden Zeitsprüngen durch Raum und Zeit verloren.

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Wer sich selbst eine Meinung über das bildgewaltige Epos in Überlange machen möchte, muss sich ranhalten: „Cloud Atlas“ ist noch bis Samstag Nacht, also bis Sonntag, den 04. Februar 2024, 00:50 Uhr in der ARD-Mediathek verfügbar. Danach kann man das Sci-Fi-Epos nur noch bei Netflix im Abo streamen oder man kann ihn bei Amazon Prime Video kaufen, beziehungsweise leihen.

Die Wachowski-Geschwister sind wahre Visionäre! An überbordender Kreativität mangelt es Lana und Lilly keineswegs, denn ihre Werke haben die Filmwelt nachhaltig beeindruckt. Mit der „Matrix“-Trilogie schufen sie einen Meilenstein, an dem sich bis heute Sci-Fi-Thriller orientieren. Ihr erstmals eingesetzter Special Effect der Bullet-Time wurde anschließend in zahlreichen Produktionen aufgegriffen und kopiert. Allerdings bedeutet eine wilde Fantasie noch lange nicht, dass jede Idee zu Gold wird. Diese bittere Erfahrung mussten die Wachowskis mehr als einmal machen! Mit der Comic-Verfilmung „Speed Racer“ oder dem intergalaktischen Desaster „Jupiter Ascending“ legten sie fulminante Flops in Millionenhöhe hin. Ähnlich erging es auch der Buchverfilmung „Cloud Atlas“, die nach dem gleichnamigen Roman von David Mitchell entstand.

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