„Wir sollten das einfach mal ausprobieren“

Die Diskussion um die Zukunft der Innenstädte und die Rolle des Einzelhandels ist ein weiteres Thema, das Wildberger aufgreift. Er betont, dass der stationäre Handel ein zentraler Anker für die Innenstädte bleiben werde. Um die Attraktivität der Innenstädte zu steigern, müssten aber auch andere Faktoren wie die Erreichbarkeit und das gastronomische Angebot berücksichtigt werden (Quelle: n-tv.de).

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Verkaufsoffene Sonntage: Widerstand vorprogrammiert

Karsten Wildberger, Chef der Elektronikmarktkette MediaMarktSaturn, plädiert für eine Lockerung der gesetzlichen Regelungen zur Sonntagsöffnung im Einzelhandel. Viele Kunden seien an einem Einkaufserlebnis auch am Sonntag interessiert, so sein Argument. Seiner Meinung nach sollte man die Möglichkeiten zumindest ausprobieren und nicht von vornherein ablehnen.

Ein Vorschlag von MediaMarktSaturn-Chef Karsten Wildberger heizt die Debatte um Sonntagsöffnungen im Einzelhandel an. Der Chef der Elektronikmarktkette sieht darin eine Chance, den stationären Handel und die Innenstädte zu beleben. Man müsse es „einfach mal ausprobieren“.

Media Markt

Sonntags-Shopping bei MediaMarktSaturn: Chef fordert mehr Offenheit

Gegner des Sonntags-Shopping – wie Gewerkschaften, Kirchen und einige soziale Organisationen – befürchten eine höhere Arbeitsbelastung der Arbeitnehmer und eine Störung der Work-Life-Balance. Der Sonntag gilt als traditioneller Ruhetag, der für Erholung und Zeit mit der Familie wichtig sei. Außerdem wird argumentiert, dass eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten am Sonntag kleinen und mittleren Unternehmen schaden könnte.



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„Ich würde mir in dieser Hinsicht mehr Freiheiten wünschen. Aber wir sollten das einfach mal ausprobieren und den Vorschlag nicht direkt wieder zerreden“, so Wildberger gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Wildberger stellt klar, dass eine generelle Sonntagsöffnung nicht automatisch bedeuten würde, dass alle der über 400 Filialen in Deutschland geöffnet sein müssten. Stattdessen schlägt er vor, je nach Kundeninteresse unterschiedliche Öffnungszeiten an verschiedenen Standorten anzubieten. Die derzeitigen Regelungen, die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich seien, stünden dieser Flexibilität im Wege.