Die EU unternimmt einen wichtigen Schritt zur Modernisierung des Zahlungsverkehrs: Gebühren für Sofortüberweisungen sollen bald der Vergangenheit angehören. Diese Neuerung könnte Online-Shopping und grenzüberschreitende Transaktionen erheblich vereinfachen.
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Das Online-Banking in der EU steht vor einer erfreulichen Veränderung: Überweisungen sollen bald in Sekundenschnelle möglich sein – ohne zusätzliche Gebühren. Die EU hat dazu eine Neuerung auf den Weg gebracht, die den Geldtransfer sicherer und schneller machen soll als je zuvor.
Die neue Regelung verpflichtet die Banken, Euro-Überweisungen innerhalb von zehn Sekunden zu ermöglichen – und zwar ohne zusätzliche Kosten im Vergleich zu Standardüberweisungen.
Ein genauer Zeitplan für die Umsetzung der Verordnung steht noch aus. Nach der formellen Zustimmung der EU-Länder haben diese zwölf Monate Zeit, die neuen Regeln in nationales Recht umzusetzen. Auch die Nicht-EU-Länder Norwegen, Island und Liechtenstein beteiligen sich an der Regelung (Quelle: Focus Online).
Dadurch soll der Zahlungsverkehr nicht nur schneller und bequemer, sondern auch betrugssicherer werden. Die Verordnung sieht vor, dass die Dienstleister eine kostenlose Identitätsprüfung des Empfängers durchführen müssen, um die Sicherheit der Transaktionen zu gewährleisten.
Die Entscheidung für die neue Überweisungsverordnung wurde parteiübergreifend positiv aufgenommen. Politische Stimmen von links bis rechts loben die Maßnahme als Schritt zu mehr Sicherheit und weniger Abhängigkeit von außereuropäischen Zahlungsdienstleistern. Gleichzeitig wird aber auch die Notwendigkeit betont, die Aufsicht über digitale Finanzdienstleistungen zu stärken.