Besonders bei Elektro-Krafträdern mit ihren meist zweizeiligen Nummernschildern geht es dann schnell. Das „M“ belegt allein schon die obere Zeile. In der unteren bleiben neben dem obligatorischen „E“ dann nur noch vier Stellen frei. Hier neigt sich jetzt das Kontingent dem Ende zu. In der Kombination mit „MUC“ wären sofort alle Buchstabenfolgen wieder offen. Der Kreisverwaltungsrat will daher bei Bayerns Verkehrsministerium das zusätzliche „Unterscheidungskennzeichen für Kraftfahrzeuge“ beantragen, wie die Kennung korrekt bezeichnet wird.

Zwar nicht Elektro, doch beim Blick aufs Motorrad-Kennzeichen wird deutlich, dass für „MUC“ noch viel Platz wäre. (Bildquelle: GIGA)

München macht aus der Not eine Tugend, denn bei den E–Kennzeichen wird es eng. Besonders Elektro-Krafträder sind davon betroffen. Nun soll die bayrische Hauptstadt ein neues Erkennungszeichen auf Nummernschildern erhalten. Doch die freie Wahl haben dabei offenbar nicht alle Fahrzeughalter.

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Zu wenig Platz: In München wird’s eng für E-Krafträder – aber anders als gedacht

Es ist ein beliebtes Spiel auf langen Autobahnreisen quer durch Deutschland: Welche Buchstabenkombination auf dem Kennzeichen gehört zu welcher Stadt? Die großen Namen sind dabei leicht und meist ohnehin bekannt. Doch gerade kleinere Gemeinden und Zulassungsbezirke – in der Regel mit längeren, also dreistelligen, Buchstabenkennungen – sind oft nicht jedem ein Begriff.

Ausgerechnet E-Auto-Fahrer könnte das E-Kennzeichen mit „MUC“ verwehrt bleiben. Denn für das klassische einzeilige Autokennzeichen könnte „MUC“ mit einem „E“ am Ende dann wiederum zu lang werden. Das Nummernschild am Auto ist auf acht Stellen begrenzt.  Die finale Abstimmung hierfür sei der zuständigen Behörde zufolge noch nicht erfolgt.