Wer auf Kleinanzeigen oder eBay auf Fahrzeugsuche ist, der stolpert früher oder später über das Stichwort „scheckheftgepflegt“. Doch was will der Verkäufer damit ausdrücken und woher kommt das Wort? In diesem Ratgeber helfen wir euch auf die Sprünge.
„Scheckheftgepflegt“: Was soll das sein?
Welche Autos ihr online keinen Blickes würdigen solltet, das lest ihr hier:
Das ist allerdings kein Grund, alle Vorsicht in den Wind zu schlagen. Es gibt einige Betrüger auf Facebook Marketplace, eBay, Kleinanzeigen und Co., die euch die Suche nach einem neuen Gebrauchtwagen zur Hölle machen können.
Schreibt ein Verkäufer zu einem Fahrzeug „scheckheftgepflegt“, so will er damit folgendes ausdrücken: Sämtliche Wartungen wurden nicht nur gewissenhaft von einer Fachwerkstatt ausgeführt, sondern auch im Serviceheft, dem Serviceplan oder dem Wartungsheft vermerkt.
Mit einem Überweisungsauftrag bei der Bank hat die Wort-Herkunft nicht allzu viel zu tun. Viel eher gab es früher im Serviceheft eines Fahrzeuges sogenannte „Schecks“, also Gutscheine, mit denen ihr zur Autowerkstatt eures Vertrauens gehen konntet.
Im Scheckheft findet ihr die wichtigsten Informationen zu Fahrzeug, Serviceangeboten, Gewährleistung und den Wartungsintervallen. Sämtliche Inspektionen sollten vom Kfz-Meister mit Datum, Kilometerstand, den Umfang der Wartungen und Unterschrift versehen werden.
Falls ihr euch nicht sicher seid, ob der Gebrauchtwagen eurer Träume schon einmal in einem Unfall war, lohnt sich ein Gebrauchtwagen-Check. Damit könnt ihr die Fahrzeughistorie prüfen und herausfinden, warum das Fahrzeug so günstig angeboten wird.
Scheckheft: Woher kommt die Bezeichnung?