Wärmepumpen-Ampel gibt Auskunft darüber, ob ihr eine klimafreundliche Heizung einbauen könnt

Besonders im Bereich der Wärmepumpen wird aktuell durch den hohen Bedarf und das große Interesse massiv geforscht und verbessert. Immer mehr Wärmepumpen bieten eine höhere Vorlauftemperatur und können so auch in Altbauten genutzt werden. Zudem sinkt der Geräuschpegel. Bosch hat kürzlich zwei Wärmepumpen vorgestellt, die besonders leise sind. Diese können dann wiederum in dichter besiedelten Wohngebieten verbaut werden.

Wärmepumpen werden in den nächsten Jahren eine entscheidende Rolle spielen, um viele deutsche Haushalte, die bisher noch mit Gas oder Öl heizen, unabhängig von fossilen Brennstoffen zu machen. Ob ein Haus für eine Wärmepumpe geeignet ist, lässt sich nur von einem Profi feststellen. Eine erste Einschätzung könnt ihr aber im Netz mit der Wärmepumpen-Ampel und dem Einzelgebäude-Rechner bekommen.

Wärmepumpen-Ampel ermöglicht erste Einschätzung

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Das müsst ihr über Wärmepumpen wissen:

Lohnt sich eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen werden immer besser

Wenn ihr bisher noch eine Gas- oder Ölheizung besitzt, euch für die Anschaffung einer Wärmepumpe interessiert, aber noch keinen Energieberater holen wollt, der euch professionell beraten kann, dann könnt ihr über die Wärmepumpen-Ampel von der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (Webseite besuchen) bereits eine erste Einschätzung erhalten. Anhand vieler Parameter und verschiedener Wärmepumpenarten wird euch erklärt, welche Art von Wärmepumpe sich eignen könnte. So sieht ein Beispiel aus:

Mit dem Einzelgebäude-Rechner von der Wärmepumpen-Ampel erfahrt ihr im Detail, was sich für euer Haus eignet. (Bildquelle: GIGA)

Bei der Einschätzung spielen viele Faktoren eine große Rolle. Darunter die Art des Gebäudes oder ob genug Abstand zum nächsten Nachbarn vorhanden ist. Das ist nämlich meist das größte Problem, beispielsweise bei Reihenhäusern. Luft-Wärmepumpen erzeugen Geräusche und dürfen deswegen nicht zu nah an ein anderes Grundstück oder Gebäude gesetzt werden.

Das sollte aber wirklich nur als erster Anhaltspunkt genutzt werden, denn in vielen Fällen lassen sich Wärmepumpen auch da noch einsetzen, wo es auf den ersten Blick nicht möglich wäre. Wollt ihr also umbauen, dann solltet ihr immer auch einen professionellen Energieberater holen, der euch durch den ganzen Prozess führt. Zudem ändern sich die Gesetze stetig. Experten wissen da direkt bescheid.