Praktisch, aber leider nicht wirklich günstig ist VWs jüngstes E-Auto:
Von Absatzzahlen, wie sie die Currywurst liefert, können die E-Autos aus Wolfsburg derzeit nur träumen. Das Interesse der Kunden hat seit Ende des Umweltbonus deutlich nachgelassen, trotz gesenkter Preise.
Was könnte VW vom Wurst-Erfolg für seine Autos lernen?
Offensichtlich: Die Currywurst ist deutlich günstiger und schmackhafter als ein Pkw. Trotzdem kann VW sich bei seiner Wurst die eine oder andere Scheibe abschneiden. So hatte das zwischenzeitliche Ende für die Wurst in der Wolfsburger Vorstandskantine etwa für jede Menge Wirbel um die Wurst gesorgt – könnte den (E-)Autos auch nicht schaden.
VW verkauft die Currywurst, die als eine der besten in Deutschland gilt, übrigens nicht nur intern in den Werkskantinen. Sie ist auch für externe Liebhaber in mehreren niedersächsischen Supermärkte zu haben. Da ist es kein allzu großes Wunder, dass die Zahlen stimmen.
Die VW-Wurst schafft damit einen neuen Rekord und übertrifft das Vorjahr 2022 um eine ordentliche Portion von rund 400.00 Würsten. Laut dpa-Informationen ist der Anstieg vor allem auf eine Neuerung zurückzuführen: Seit 2021 bietet VW die Currywurst in den Kantinen in einer Hotdog-Variante an. Allein die kam 2023 auf knapp 2 Millionen Stück, während die klassische Variante (mit Pommes) immer noch die Löwenanteil von rund 6,4 Millionen ausmacht.
Letztlich dürfte der Erfolg aber recht einfach zu erklären sein: Die Wurst schmeckt und hat Kultstatus, in den Kantinen, aber auch darüber hinaus. Gefallen können und preiswert sein – das ist also das Geheimrezept der VW-Currywurst. Da lässt sich doch sicher etwas draus lernen, oder VW?
Denn 2023 war das bisher beste Jahr für den Wolfsburger Kantinen-Klassiker. Ganze 8,33 Millionen Exemplare vom Volkswagen mit den zwei Enden gingen voriges Jahr über die Ladentheke. Das geht aus internen Unterlagen des VW-Betriebsrats hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen (Quelle: Zeit).