Die Europäische Union hat ein klares Zeichen gegen die Wegwerfkultur gesetzt: Mit dem neuen Recht auf Reparatur sollen Verbraucher ihre Elektrogeräte einfacher und günstiger reparieren lassen können. Diese Entscheidung könnte eine kleine Revolution bedeuten – nicht nur für Schubladen voller alter Handys und defekter Kleingeräte.
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Die EU hat sich darauf geeinigt, ein Recht auf Reparatur für Verbraucher einzuführen. Ziel ist es, die Reparatur von Produkten wie Staubsaugern, Handys und Kühlschränken zu vereinfachen und günstiger zu machen. Dadurch soll die Lebensdauer der Produkte verlängert und die Umweltbelastung verringert werden.
EU beschließt Recht auf Reparatur
Die Initiative geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission zurück und ist das Ergebnis jahrelanger Bemühungen des Europäischen Parlaments, das sich seit langem für ein langlebigeres und reparaturfreundlicheres Produktdesign einsetzt. Reparaturen sollen billiger und einfacher werden, indem der Zugang zu Ersatzteilen und Anleitungen erleichtert wird. Angesichts von jährlich 35 Millionen Tonnen Elektroschrott in der EU ein wichtiger Schritt.
Über einen Zeitraum von 15 Jahren könnten Berechnungen zufolge 18,5 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen vermieden, 1,8 Millionen Tonnen Ressourcen eingespart und 3 Millionen Tonnen weniger Abfall produziert werden.
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Recht auf Reparatur für mehr Umweltschutz
Neben dem finanziellen Vorteil für die Verbraucher, die nicht bei jedem Defekt ein neues Produkt kaufen müssen, soll auch der ökologische Nutzen enorm sein. Die EU-Kommission verspricht sich von der Maßnahme eine deutliche Reduzierung des Elektroschrotts und eine Schonung der Ressourcen. So sollen Treibhausgasemissionen reduziert und Umweltbelastungen minimiert werden.
Allerdings fällt nicht jedes defekte Produkt unter das neue Gesetz. Einige Produktkategorien wie Kopfhörer oder Möbel bleiben vorerst außen vor. Die genauen Details des Gesetzestextes müssen noch ausgearbeitet werden (Quelle: Tagesschau).