Model S sieht alt aus: Elektro-Porsche pulverisiert Teslas Rekord

Bei dem rasanten Prototyp soll es sich um eine Vorserienversion handeln. Sie legt also nahe, dass Porsche einen noch stärkeren Taycan bald vorstellen könnte. Technische Details hat der Autobauer darüber noch nicht verraten. Ein Unterschied ist aber bereits klar: Beim aktuellen Rekord-Brecher-Taycan soll ein dritter Elektromotor zum Einsatz gekommen sein, der damit für einen Großteil des Leistungssprungs verantwortlich sein dürfte.

Das Rennen um die beste Zeit auf dem Nürburgring geht in die nächste Runde: Seit Jahren liefern sich Teslas Model S und der Porsche Taycan hier ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Es geht um das schnellste in Serie gebaute E-Auto. Der deutsche Sportwagen hat jetzt mit einem Prototypen eine Duftmarke gesetzt, an der Tesla lange zu beißen haben dürfte.

Genau so eines hält nämlich den offiziellen Rundenrekord für ein in Serie gebautes E-Auto auf dem Nürburgring. Im Sommer 2023 schaffte der elektrische Überflieger Rimac Nevera die gleiche Strecke in 7:00,298 Minuten. Da fehlt also selbst Porsche noch ein ganzes Stück Strecke.

Mit der Taycan-Serie bietet Porsche schon heute einige Versionen an:

Trailer zum Porsche Taycan Sport Turismo

„26 Sekunden sind im Motorsport eine halbe Ewigkeit“, erklärt Kevin Giek, Leiter der Taycan-Baureihe, über die Weiterentwicklung gegenüber dem eigenen Rekord (Quelle: Porsche). Damit liege „der Taycan im Bereich elektrischer Hypercars“.

Trailer zum Porsche Taycan Sport Turismo

Neuer Taycan, Macan wird elektrisch: Porsche setzt stärker auf E-Autos

Neben einem neuen Taycan bereitet Porsche den Start seines zweiten Elektro-Modells vor. Der Macan wird in Kürze endlich zum E-Auto. Das beliebte SUV soll die Verkaufszahlen für BEVs bei den Stuttgartern in neue Höhen führen.



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7:07,55 Minuten, sprich 7 Minuten, 7 Sekunden und 55 Hundertstel – länger brauchte Testfahrer Lars Kern mit einem neuen Prototypen des Taycan nicht, um die über 20 km der Nürburgring-Nordschleife abzureißen. Damit steht ein neuer Rundenrekord für E-Autos bei Porsche, der sich mehr als einfach nur sehen lassen kann. Denn die Stuttgarter unterbieten damit ihre bisherige Bestmarke um 26 Sekunden – ein extremer Sprung nach vorn.

Nicht nur die eigenen Vorgänger stellt der Taycan-Prototyp so locker in den Schatten. Zuletzt hatte ein Model S von Tesla die legendäre Strecke mit dem Titel „Die Grüne Hölle“ in 7:25,23 geschafft – auch das schon eine extrem schnelle Zeit. Tesla muss sich jetzt aber um Längen geschlagen geben. Porsche hat rund 17 Sekunden Vorsprung rausgeholt.

Wer sich die Unterschiede schwer vorstellen kann, bekommt von Porsche Hilfe: In dem Moment, als der aktuelle Prototyp des Taycan durchs Ziel gerauscht ist, war der Vorgänger bei seiner Rekordfahrt zwei Jahre zuvor noch über 1,3 km vom Ziel entfernt.