Trotz dieser finanziellen Turbulenzen hält Zuckerberg an seinem 10-Jahres-Plan für das Metaverse fest. Er rechnet sogar damit, dass die Verluste von Reality Labs bis 2024 noch steigen werden. Seine Hoffnung ist, dass sich die massiven Investitionen langfristig auszahlen werden, da viele davon in innovative Forschung und Produkte für das Metaverse fließen, die laut Zuckerberg erst im Laufe des nächsten Jahrzehnts vollständig realisiert werden können.
Mark Zuckerbergs Traum vom Metaverse wird immer mehr zum finanziellen Alptraum. Die Abteilung Reality Lab von Meta hat inzwischen Verluste von mehr als 44 Milliarden Euro eingefahren. Dennoch will Zuckerberg an seinem ehrgeizigen Projekt festhalten. Die Verluste würden weiter steigen, kündigt er an.

Metaverse: Kosten von 44 Milliarden Euro
Trotz der Schwierigkeiten im Bereich Metaverse verzeichnete Meta insgesamt ein positives drittes Quartal 2023. Der Umsatz stieg um 23 Prozent auf 32,17 Milliarden Euro, der Gewinn sogar um 164 Prozent auf 10,91 Milliarden Euro. Dieser Erfolg ist vor allem auf einen Anstieg der Werbeeinnahmen zurückzuführen.
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Meta: Gewinn trotzdem gestiegen
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Die Verluste gehen vor allem auf das Konto der Meta-Abteilung Reality Lab, die sowohl für Virtual-Reality-Lösungen als auch für die Entwicklung des Metaverse verantwortlich ist. Seit 2019 hat sich die finanzielle Schieflage dieser Sparte dramatisch verschärft: Von anfänglich 4,7 Milliarden Euro Verlust auf 9,4 Milliarden im Jahr 2021, 13,2 Milliarden im Jahr 2022 und mehr als 10,4 Milliarden in den ersten neun Monaten dieses Jahres (Quelle: Business Insider).
Trotz des aktuellen Hypes um KI und andere Zukunftstechnologien hat der Facebook-Konzern unter Zuckerbergs Führung mit dem Metaverse-Projekt fast 50 Milliarden US-Dollar verloren, wie Business Insider ausgerechnet hat. Das entspricht umgerechnet rund 44,2 Milliarden Euro.