Für Postbank-Kunden dürfte die Nachricht ein Schock sein und das negative Bild, das die Bank in den letzten Monaten abgegeben hat, weiter verstärken. Hierzu zählen vor allem die IT-Probleme, die seit geraumer Zeit anhalten und selbst Verbraucherschützer auf den Plan gerufen haben.
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Eine Filiale um die Ecke: Bank- und Sparkassen-Kunden haben sich schon längst von diesem Ideal verabschiedet – gezwungenermaßen. Denn immer mehr Banken und Sparkassen dünnen ihr Filialnetz aus. Kunden der Postbank trifft es jetzt besonders hart.
Postbank will fast die Hälfte aller Filialen schließen
Bis 2026 soll fast die Hälfte der Postbank-Filialen geschlossen werden. Das bestätigte ein Sprecher der Deutschen Bank (Quelle: Reuters). Die Deutsche Bank hat die Postbank 2008 übernommen.
Etwa 100 der Standorte werden den Kunden in einem neuen Filialformat ausschließlich auf Bankdienstleistungen ausgerichtete Beratung vor Ort anbieten. Post- und Paketdienste werden an etwa 200 der Standorte fortgeführt, erklärte der Sprecher weiter.
In Zahlen ausgedrückt bedeutet das: Von den aktuell circa 550 Postbank-Filialen sollen nach der Rosskur nur noch rund 300 Filialen überleben. Auch das Filialnetz der Deutschen Bank soll dünner werden. Genaue Details wurden hier aber nicht genannt.
Postbank-Kunden müssen in Zukunft mit einem stark ausgedünnten Filialnetz zurechtkommen. Bis 2026 soll fast jede zweite Filiale geschlossen werden, wie eine Sprecherin des Unternehmens jetzt bekanntgegeben hat. Auch bei der Deutschen Bank wird der Rotstift angesetzt.
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Große IT-Probleme bei der Postbank
Die Kürzungen seien Reaktion der Bank auf eine steigende Nachfrage in ihrem Einzelhandelsbankgeschäft nach mehr digitalen Angeboten, erklärte der Sprecher. Das Ziel dabei sei es, die Postbank mittelfristig in eine „Mobile-First“-Bank zu verwandeln.