HDR: „High Dynamic Range“ bedeutet hoher Dynamikumfang, was zu einer lebensechteren Darstellungen von Licht und Schatten führt. HDR-Technologien wie HDR10 sind vor allem bei Spielen und Filmen interessant, da der subjektive Bildeindruck dadurch besser werden kann. Der Chiphersteller AMD hat zur Kennzeichnung die Güteklasse „FreeSync Premium Pro“ eingeführt, in der die HDR-Fähigkeit von Monitoren Bestandteil ist. Auch das „DisplayHDR“-Logo von VESA oder „G-Sync Ultimate“ von Nvidia sind nützliche Hinweise. Benötigt wird eine aktuelle Grafikkarte, die HDR unterstützt.
Reaktionszeit: Schaltzeit in Millisekunden, die ein Pixel braucht, um seinen Zustand zu ändern. Je niedriger, desto besser für Bewegtbild im Allgemeinen und schnelle Spielszenen im Speziellen. Gaming-Monitore haben Reaktionszeiten von 5 ms oder weniger, Büro-Monitoren sind hingegen langsamer und können zu Schlierenbildung in rasanten Games neigen.
Monitor anschließen: HDMI, DisplayPort oder DVI?
Technische Daten: Lenovo L22e-30
- Bildschirmdiagonale: 21,5 Zoll
- Native Auflösung: 1.920 × 1.080 Pixel
- Seitenverhältnis: 16:9
- Panel: VA
Wer auf kleinstem Raum lebt oder viel unterwegs ist, sollte sich die Gattung der tragbaren Mini-Monitore anschauen. Sie sind als Begleiter für Laptops gedacht und werden beispielsweise per USB-Typ-C-Kabel für die Stromversorgung und die Datenübertragung angeschlossen. Manche Modelle bieten auch einen HDMI-Eingang, sodass man etwa eine Nintendo Switch verbinden kann.
Schon gewusst? Die ersten Computer(vorgänger) mussten noch ohne Monitor auskommen – stattdessen wurden Hollerith-Lochkarten und Glühbirnen genutzt. Später kamen dann Monochrom-Monitore zum Einsatz, die nur eine einzige Farbe darstellen konnten. Den letzten gewaltigen Sprung machte die Bildschirmtechnik, als die damals verbreiteten Röhrenmonitore durch flache Bildschirme mit LCD abgelöst wurden. Heute blicken wir auf hochauflösende Screens mit großer Bildschirmfläche: Mittlerweile sind Bildschirmdiagonalen von 24 Zoll (60,96 cm) und mehr üblich.
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 16.11.2022 13:34 Uhr
Vorteile:
- gute Bildqualität
- geringer Stromverbrauch (16 Watt im Betrieb laut Stiftung Warentest)
Drehbar, neigbar, schwenkbar und in der Höhe verstellbar – der Viewsonic VG2440V ist aus ergonomischer Sicht vorbildlich ausgestattet. Ein Blaulichtfilter soll die Augen bei der Büroarbeit schonen. Die restlichen technischen Daten sind solide, aber unspektakulär: Die Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) ist in der Größenklasse Standard, die Reaktionszeit von 5 ms reicht für Gelegenheitsspieler aus. Altbacken, aber für einige Nutzer durchaus vorteilhaft: Die Bedienung erfolgt über physikalische Buttons und nicht per Touch-Leiste.
Panel: Beschreibt den Bildschirmtyp, also welche Technik hier zu Bilderzeugung verbaut wurde. Budget- und Gaming-Monitore setzen häufig auf TN-Panels (Twisted-Nematic-Panel), die günstig in der Herstellung sind und schnelle Reaktionszeiten aufweisen. PVA- und MVA-Panels (Patterned-Vertical-Alignment/Multi-Domain-Vertical-Alignment) haben bessere Kontrastwerte und eine höhere Blickwinkelstabilität als TN-Panels, weisen aber höhere Reaktionszeiten auf und sind meist etwas teurer. IPS-Panels (In-Plane-Switching-Panel) stellen Farben präzise dar und sind blickwinkelstabil – auch sie sind etwas teurer und für gewöhnlich nicht so reaktionsschnell wie TN-Panels. Vereinfacht gesagt kann man für Spiele und Bürotätigkeiten zu einem Monitor mit TN-Panel greifen. Wer Grafikaufgaben erledigen möchte und hohen Wert auf die Farbdarstellung legt, wird eher mit PVA, MVA oder IPS glücklich. Je nach Monitor-Modell kann es aber auch Ausnahmen geben, so kann auch mal ein TN-Panel überraschend blickwinkelstabil sein.
Bildschirmdiagonale, Auflösung, Panel, Anschlüsse – wir zeigen dir, auf was du beim Büromonitor-Kauf achten solltest und nennt Testsieger und Bestseller-Bildschirme, die besonders empfehlenswert sind.
GIGA-Redakteur Robert zeigt die Unterschiede zwischen den am häufigsten anzutreffenden Anschlussarten:
HDCP: Bei „High-bandwidth Digital Content Protection“ handelt es sich um ein Verschlüsselungssystem („Kopierschutz“), das bei Filmen und Serien zum Einsatz kommt und eine Aufzeichnung verhindern soll. Die meisten Monitore unterstützen HDCP 1.4, was für HD-Inhalte ausreicht. Wer verschlüsselte 4K-Inhalte (UHD) auf einem 4K-Monitor wiedergeben möchte, muss auf die Unterstützung von HDCP 2.2 achten..
Technische Daten: Samsung F24T452FQU
- Bildschirmdiagonale: 24 Zoll
- Native Auflösung: 1.920 × 1.080 Pixel
- Seitenverhältnis: 16:9
- Panel: IPS
In der Größenklasse 24 Zoll belegte der Samsung F24T452FQU (bei Galaxus ansehen) im Vergleich der Stiftung Warentest (Ausgabe 09/2021) den ersten Platz von 7 Kandidaten – und setzte sich damit vor namhafte Konkurrenten wie Dell, HP und BenQ. Die Gesamtnote beträgt 1,9 („gut“). Gelobt werden insbesondere die gute Bildqualität (Teilnote 1,9) und der niedrige Stromverbrauch (Teilnote 1,5).
Nicht höhenverstellbar, keine Lautsprecher und eine recht kleine Bildschirmdiagonale von ca. 54,6 cm – der Lenovo L22e-30 (bei Amazon ansehen) ist alles andere als High-End. Aber: Manchmal braucht man eben genau das, einen einfachen und preiswerten Monitor. Für erschwingliche 130 Euro bietet das Modell eine für Home-Office-Tätigkeiten ausreichende Bildqualität, einen recht schlanken Gehäuserahmen (oben und seitlich) und ein praktisches Bedienfeld auf der Vorderseite – mehr als genug Argumente für einen Einsatz als Zweitmonitor oder als kompakte Erweiterung der Arbeitsfläche für einen Laptop.
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 16.11.2022 16:17 Uhr