DHL ist der praktisch unangefochtene Marktführer für Paketsendungen in Deutschland. Genau daran wollte Instabox mit seinen knallroten Paketstationen etwas ändern. Noch nie gesehen? Das wird so bald wohl auch nichts, denn statt DHL anzugreifen, gibt das schwedische Unternehmen jetzt schon wieder auf. Was ist geschehen?
DHL-Konkurrent zieht Konsequenzen: Instabox kehrt Deutschland den Rücken
Schon zuvor hatten sich die Probleme für den vermeintlichen DHL-Konkurrenten angehäuft. Recht genau ein Jahr nach dem Start im Frühjahr 2022 hatte Instabox seinen Versand sowie die markanten roten Abholstationen in mehreren Städten wieder aufgegeben. Stattdessen konzentrierte man sich auf die Hauptstadt, um später von Berlin aus das Geschäft wieder auszuweiten.
Auch nach dem Ende von Instabox sind DHL und diese Alternativen weiter verfügbar:
Was das Ende von Instabox für Paket-Empfänger bedeutet
Auch dieser Plan ist inzwischen gescheitert. Das offenbar wohl ohnehin geringe Liefervolumen soll verringert werden, bis Ende Oktober will Instabox alle laufenden Geschäfte abgewickelt haben. Dann ist also Schluss. Wer eine Lieferung via Instabox bis dahin noch erwartet, sollte sich keine Sorgen machen. Unterwegs dürfte durch das kommende Ende keine Sendung gefährdet werden.
Ob das Aus von Instabox in Deutschland endgültig ist, gilt es noch abzuwarten. „Wir glauben nach wie vor, dass es auf dem deutschen Markt einen Platz für unsere Dienstleistungen gibt und hoffen, eines Tages wiederkommen zu können“, heißt es abschließend in der Mitteilung des Unternehmens.